Jan Wagner: Die Entropie des Moments im Euvre von Aldo Runfola














Die Entropie des Moments im Euvre von Aldo Runfola

Die Unmittelbarkeit in der Kunst von Aldo Runfola
Erscheinung und Manifestation

Wandlung und Spiegelung von Eindrücken sind Essens des Alltäglichen und Gegenwärtigen Alltaglebens und Kunstgeschehens im Werk Runfolas. Das fängt mit seiner Monumentalen Autobiografie an und zeigt sich auch in der Auseinandersetzung mit “mi piace, non mi piace”, “schön, nicht schön”, “begehrenswert” “nicht begehrenswert”, “wollen, nicht wollen”, und erweitert sich in 25 handgefertigten Stickarbeiten (ausgestellt in der Galleria Pack Mailand im April dieses Jahres), Metapher für Niederschläge oder auch Kondenstropfen der Gegenwart in der jetzt Zeit, Manifestationen des Geistes alltäglicher, gegenwwärtiger materialisierte Abbilder eigener und kollektiver globaler Prozesse.
Im Werk Aldo Runfolas wird Mystizismus und Illusion reingewaschen, ausgemerzt. Überbleibsel sind autonome puristische Werke, die zwischen dem Betrachter und der Wahrnehmung des Erschaffers direkte Übertragungen und somit eine klare geistige Einsicht des Moments, der Wandlung und seiner Gedanken der Zeit vermitteln.
Das direkte Wahrnehmen und die kritische Auseinandersetzung von ästhetischen und alltäglichen, also die Achtsamkeit der Beurteilung unseren medialen, urbanen Eindrücken, bezüglich der äußeren weltlichen Bedingungen ist sein Anliegen.
Mit Ironie und Witz schafft es Runfola uns in seine minimalen Weltanschauung zu entführen und wir können in der Ansammlung seiner Arbeiten, den Wunsch Der Interaktion, sei es durch seinen Performances, Video und urbanen Projecten, erleben.
Die emozionale Visualisation der Gegenwart ist die Entropie des Moments, verflochten mit allen seinen inneren und äußeren Bedingungen, wie z. b. die soziale Kälte in bezug der zunehmenden Welterwärmung, also Paradoxe deren schwindelerregende radikale Kraft uns heute zu erdrücken scheinen, jongliert Runfola mit Souverenität, die uns zur Reflextion anregen und uns auch von Kunsthistorischen Wiederholungen befreien wollen.


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